Metropolregion Stettin

Die Stadt Szczecin (Stettin) wirkt als größte Stadt an der deutsch-polnischen Grenze mit metropolitanen Eigenschaften auch in die peripheren Gebiete der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Um die Entwicklungschancen im Nordosten Brandenburgs und die der Relation Berlin – Szczecin (Stettin) zu unterstützen, wurden 2015 in dem „Entwicklungskonzept der grenzüberschreitenden Metropolregion Szczecin“ u.a. Möglichkeiten zur Optimierung der Daseinsvorsorge, zur Verbesserung der infrastrukturellen Anbindung an Berlin und Szczecin (Stettin) und andere Räume sowie zur Entwicklung der gemeinsamen Metropolregion als Ganzes aufgezeigt.

Es wurde deutlich, dass für die Weiterarbeit in den empfohlenen Handlungsfeldern o.g. Konzeptes insbesondere statistische Daten ungenügend zur Verfügung stehen. Mit dem Ziel diesem Mangel entgegen zu wirken, initiierte das Regionales Raumplanungsbüro der Wojewodschaft Westpommern das Interreg-A-Projekt „Modell eines grenzüberschreitenden Monitorings – innovative Maßnahmen der Datenerhebung in der Metropolregion Stettin“ (Projekt-Nr.: INT179).

Projektbild: Interreg-A-Projekt zum Datenmonitoring in der Metropolregion Stettin
Bild: Regionales Raumplanungsbüro der Wojewodschaft Westpommern (Regionalne Biuro Gospodarki Przestrzennej Województwa Zachodniopomorskiego)

Unter der Leadpartnerschaft o.g. Büros arbeiteten neben einer Reihe von assoziierten Partnern die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg, das Amt Gartz (Oder), die Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern sowie der Verein der polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania, der Verein des Metropolraumes Szczecin und das Marschallamt der Wojewodschaft Westpommern in den Jahren 2020 bis Ende 2022 in diesem Projekt zusammen. Das Ziel bestand in der modellhaften Darstellung einer Methodik zur Erfassung, Harmonisierung und Verwaltung von Daten sowie die Definition der Datenanbieter und ihrer Nutzer in der Metropolregion.

Es wurde die Netzwerkzusammenarbeit im grenzüberschreitenden Kontext intensiviert, indem die Beteiligung möglichst vieler Interessengruppen aus Polen und Deutschland sichergestellt wurde. Die im Projekt behandelten Themenbereiche waren: Tourismus, regionaler Verkehr und Mobilität, effektive Kooperationsnetzwerke, Partnerschaft zwischen Stadt und Land, intelligente Entwicklung und zukünftige Branchen.

Eine Übersicht über den Datenbedarf und die einzubindenden Institutionen wird in der Bedarfs- und Netzwerkanalyse gegeben. Das Projekt wird durch die EU aus Mittels des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Bedarfs- und Netzwerkanalyse des Projekts Interreg V A INT179

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