Auftaktkonferenz des Projektes BB-L Interconnection. Circa 30 Personen stehen vor einer Wand: die Projektpartner und Akteure aus der Region Lubuskie und Ostbrandenburg.
Bild: GL

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BB-L Interconnection: Vision für einen gemeinsamen Verflechtungsraum

Ziel des Kooperationsprojektes mit dem Titel „BB-L Interconnection. Vision für einen gemeinsamen Verflechtungsraum“ ist die Stärkung der Verwaltungszusammenarbeit und der Verflechtung zwischen Ostbrandenburg und der Wojewodschaft Lubuskie im Bereich der Raum- und Regionalentwicklung. Gemeinsam mit dem Marschallamt der Wojewodschaft Lubuskie (Abteilung Geodäsie, Immobilienwirtschaft und Raumplanung) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (Fachgebiet Regionalplanung) setzt die GL das Projekt im Zeitraum von April 2024 bis März 2027 um.

BB-L Interconnection Projektgrafik auf der kartografisch Teilflächen von Brandenburg und Polen, sowie zwei gegen den Uhrzeigersinn rotierende Pfeile in den Landesfarben von Deutschland und Polen zu sehen ist.Bild: Marschallamt der Wojewodschaft Lubuskie

Der Brandenburg-Lebuser Verflechtungsraum steht vor gemeinsamen Herausforderungen des Strukturwandels und demografischen Wandels. Deren räumliche Auswirkungen werden im Rahmen des Projektes analysiert und daraufhin partizipativ Lösungsansätze entwickelt, um so die sozioökonomische Resilienz der Region zu stärken und Angleichung der Lebensverhältnisse zu unterstützen.

Das Projekt beinhaltet folgende Schwerpunkte:

Der räumliche Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Fördergebiet des INTERREG VI A Kooperationsprogramms Brandenburg-Polen und entspricht damit zugleich der Gebietskulisse der Euroregionen Pro Europa Viadrina und Spree-Neiße-Bober. Angrenzende Teile des deutsch-polnischen Verflechtungsraums sowie Entwicklungen entlang überregionaler Achsen werden nach Bedarf in die Bearbeitung mit einbezogen. Konzeptionell schließt das Projekt eine Lücke, denn für andere grenzüberschreitende Teilräume des deutsch-polnischen Verflechtungsraumes (Sachsen-Niederschlesien, Metropolregion Stettin) liegen bereits regionale Konzepte der Raum- und Regionalentwicklung vor.

Die Vertiefung und Verstetigung der Zusammenarbeit der Projektpartner ist ebenso ein zentrales Ziel des Projektes wie die Einbindung von lokalen und regionalen Planungsträgern und Gebietskörperschaften, sowie Multiplikatoren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG VI A Brandenburg-Polen 2021-2027 gefördert. Es hat ein Gesamtbudget von 1,02 Mio. EUR.

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